Die Mittel zur Beschaffung der Rüstungen und Geräte wurden durch Sammlung, durch Beiträge der Mitgleider, durch Abhaltung von Feuerwehrbällen, insbesondere aber durch Theatervorstellungen zusammengebracht, sodass 40 Mann vollständig ausgerüstet wurden.
18. Juli 1887 | Ankauf einer Saugspritze um 340 Gulden von der FF Lasberg. |
1894 | Gründung einer Unterhaltungskasse, deren Finanzierung durch Strafsätze für Nichterscheinen bei Übungen und Sitzungen gedeckt wurde. (Übung: 5 Kreuzer, Sitzung: 10 Kreuzer) |
1895 | Erster Beschluss über gemeinsame Ausrückung zu Gottesdiensten. Jeder Feuerwehrmann erhielt einen 1/2 Liter Bier. Die Bezahlung erfolgte durch die Unterhaltungskasse. |
1896 | Erster Versicherungsabschluss für Feuerwehrmänner. |
1900 |
Beschluss über die Eintrittspreise für die Abhaltung von Bällen. (Nichtmitgleider: 80 Heller, asuwärtige und unterstützende Mitglieder: 60 Heller, FF Klam in Uniform geht frei) Ankauf einer Steigerausrüstung |
1902 |
Beschluss über den Ankauf einer neuen Spritze von der Firma Gugg in Linz zum Preis von 490 Kronen. Für die Rückgabe des alten Geräts an die Firma Gugg wurden 90 Kronen vereinbart. Am 15. Juni wurde der FF Klam eine Steuer von 18,75 Kronen auf das auf 1000 Kronen geschätzte Inventar vorgeschrieben. Die FF Klam beschließt, bei nicht Rücknahme der Steuer der Gemeinde vorzuschlagen, das Inventar zu übernehmen. Sollte die Gemeinde nicht einverstanden sein, ist die FF Klam aufzulösen und das Inventar zu verkaufen. Erste Ausrückung mit Musik und Kranzspende eines verstorbenen Kameraden.. |
1905 | 33jähriges Gründungsfest mit Bezirksdelergiertentag. |
1912 | 40jähriges Gründungsfest mit Fackelzug und Feuerwerk beim Johannes. |
1914 | Einführung der Feuerwehrpässe. |
1922 | 50jähriges Gründungsfest mit Fackelzug und Feuerwerk. |
1927 | Erster FF Ball im Gasthof Fraundorfer. Eintritt: 1.- für FF-Männer in Uniform und 50 Groschen für Damen. |
1929 | Ankauf von 45 Laufmeter Schläuchen und 5 Steigerausrüstungen mit Leine um den Preis von 410 Schilling bei der Firma Rosenbauer. |
1931 |
Ankauf der ersten Motorspritze C60/II und 255 Meter Schläuchen. Errichtung eines neuen Zeughauses zwischen Schloss Clam und Mayerhof. Der Standplatz des Zeughauses wurde aufgrund der halben Finanzierung der Spritze durch den Grafen Clam-Martinic bestimmt. Er stellte im Ernstfalle die Pferde zur Verfügung. |
1932 | 60jähriges Gründungsfest wegen Geldmangel auf das Jahr 1933 verschoben. |
1934 | Auszeichnung der Kameraden Josef Kastler und Johann Mitterlehner mit dem silbernen Ehrenring (es gab bis dahin nur 3 Auszeichnungen dieser Art). |
Während der Kriegszeit scheinen keine Protollbücher auf. | |
1947 | Ankauf eines gebrauchten Militärfahrzeuges der Marke Dodge. |
1957 | Vom Landesfeuerwehrkommando wird empfohlen monatliche Übungen abzuhalten. |
1958 | Ankauf des Autoanhängers. |
1967 | Bau eines Löschteiches mit 120 m³ bei Mittlinger in Linden und Bau eines Löschteiches mit ebenfalls 120 m³ bei Dachsbauer in Niederkalmberg. |
1972 |
Ankauf eines leichten Löschfahrzeuges "Land Rover" Type 109 mit Vorbaupumpe. Die Kosten wurden durch Kellerfest und Sammlungen aufgebracht. Das erste Kellerfest findet im ehemaligen Brauereikeller statt. 100jähriges Gründungsjubiläum mit Leistungsbewerb. |
1973 | Ankauf eines automatischen Sirenen-Steuer-Gerätes. |
1977 | Bau eines Löschteiches in Unterhörnbach mit 80 m³. |
1978 | Umtausch der alten Motorspritze auf eine Supermatic. |
1979 | Anschaffung des Notstromaggregates. |
1980 | Drei Stück Hebekissen wurden angekauft. |
1981 | Beginn mit dem Bau eines Zeughauses. |
1984 | Fertigstellung des Feuerwehrhauses und Einweihung, Ankauf von Atemschutzgeräten und eines 2. Autos (gebraucht) |
Die Kommandanten der FF Klam von der Gründung bis heute:
Im Jahre 1947 gekauft und umgebaut leistete der Dodge bis 28.01.1974 gute Dienste bei der Freiwilligen Feuerwehr Klam. Ein Jahr nach dem Kauf wurde das Fahrzeug mit der Typenbezeichnung Dodge 750 dann eingeweiht. Das Foto zeigt die Einweihung im Beisein von Graf Clam samt Gemahlin, welcher eine Tragkraftspritze spendete. (siehe Foto)
Die Laufbahn des Dodge sollte nicht ohne Unfälle verlaufen. Zum Einen, gleich ziemlich am Anfang seiner Laufbahn, kam es zu einem Unfall mit einem Gespann. Am Fahrzeug wurde hierbei kaum etwas beschädigt. (siehe Foto)
Dann kam er einmal von der Strasse ab und kippte seitlich in die Bachböschung. Das Ganze hinterließ leider ein paar Spuren und der Dodge trug ein paar Schrammen davon. Im Feuerwehrzeughaus in der Burg Clam musste dann auf der rechten Fahrzeugseite etwas repariert werden und auch der Aufbau wurde beim Kippmanöver etwas verschoben.
Beim großen Hochwasser 1954 war dann sein größter und längster Einsatz: Der Motor lief fast 24 Stunden pro Tag und die Mannschaft verlangte dem Dodge viel ab. Am Ende seiner Laufbahn musste der Dodge dann auch noch zu einigen Bränden ausrücken.
Nach über 26 Jahren im Dienst der Feuerwehr Klam bzw. zum Wohle der Allgemeinheit wurde der Dodge schließlich verkauft da es den Anforderungen nicht mehr entsprach. Der Nachfolger des Dodge wurde dann ein Landrover angekauft der bis heute noch im Einsatz steht.
Quelle: Dodge Austria online
Die Homepage von Gerhard Jani, dem heutigen Besitzer des Dogde.